Magazin

Unsere 4 wirksamsten Tipps gegen Schreibblockaden

Schreibblockaden sind für Technische Redakteure ein Fremdwort. Sie kennen keine Angst vor dem leeren Bildschirm. Sie orientieren sich an Makro- und Mikrostrukturen und verwenden Vorlagen und Inhaltsmodule für die Anleitungen, die dann dem Produkt, dessen Verwendung und seiner Zielgruppe entsprechend angepasst werden. Die normativen Vorgaben in der Technikredaktion lassen zwar wenig Raum für Kreativität, schützen aber effektiv vor Schreibblockaden. Und von denen werden die Kollegen in der Marketingredaktion oft genug geplagt.

Wenn die Kreativität mal fehlt oder bei hohem Druck das Ideenfeuer nur zögerlich zündet, haben wir ein paar Tricks auf Lager, die uns dann helfen. Unsere vier besten verraten wir Ihnen hier:

1. Erst recherchieren, dann schreiben

Zunächst einmal sollten Sie wissen, worüber Ihr Artikel entstehen soll oder was in Ihrem Beitrag alles beachtet werden soll. Also: erst recherchieren, dann schreiben. Schaffen Sie sich eine fundierte Grundlage, bevor Sie überhaupt erst ans Schreiben denken. Wer bereits weiß, mit welchen Fakten er seinen Text untermauern kann, der weiß auch schon, was im Fokus des Beitrags steht. Umso leichter fällt es, den Text zu beginnen.

2. Nichts-tun führt manchmal zum Ziel

Die besten Einfälle kommen einem, wenn der Kopf ein bisschen Leerlauf hat und man gerade etwas völlig anderes tut, als schreiben. Daher ist das Motto unseres zweiten Tipps: Abschalten! Erlauben Sie sich, die Gedanken schweifen zu lassen und tun Sie ganz bewusst etwas anderes als schreiben. Stehen Sie mal mit den Vögeln auf, gehen Sie Laufen, setzen Sie sich mit ihrem Kaffee auf den Balkon und starren Sie vor sich hin. Machen Sie eine Fahrradtour oder gönnen Sie sich eine Runde Staubsaugen - wetten, ein zugkräftiger Titel oder ein knackiger Einstieg kommen von allein?

3. Augen zu und durch

Trotzdem Schreibblockade? Dann Augen zu und durch: einfach losschreiben oder lostippen, notieren, was gerade zum Thema in den Sinn kommt und in einen "Flow", einen Schreibfluss kommen. Ganz wichtig bei diesem Trick: Rechtschreibung, Tippfehler oder Formatierung sind jetzt völlig egal. Es gilt NICHT abzusetzen, NICHT zu korrigieren und erst dann aufzuhören, wenn eine Seite in Schriftgröße 11 gefüllt ist oder eine Viertelstunde um ist. Dann darf sortiert, umgeschrieben, korrigiert, gestrichen oder ergänzt werden - und der Text wachsen!

4. Reden schwingen statt den Stift

Und für die, die beim Ideenfinden oder Textersinnen Bewegung brauchen und gerne auf und ab gehen, empfehlen wir: sprechen Sie Ihre Ideen, Ihre Texte einfach vor sich hin, aber lassen Sie den Voice-Recorder Ihres Smartphones beim Reden mitlaufen. Schreiben Sie im Nachgang dann Ihre Äußerungen nieder. So haben Sie bestimmt ein gutes Fundament auf dem der weitere Text aufgebaut werden kann.

Sollten Sie ein Diktierprogramm haben, das gleich gesprochene Sprache in Text umwandelt (oder sollten Sie bspw. die Word-Version nutzen, die dies enthält), dann sollten Sie diese Methode auf jeden Fall einmal ausprobieren und dem Computer Ihre Textideen erzählen. Wetten das läuft?

Sie haben unsere Tipps ausprobiert oder kennen weitere, die Ihnen persönlich gut helfen? Dann freuen wir uns, wenn Sie Ihre Erkenntnis mit uns teilen! Schreiben Sie uns an marketingredaktion(at)maxkon.de!

Lesen Sie hier weitere Beiträge aus der Kategorie "Technisches Marketing":

Technisches Marketing

Zurück